Beispielbildbearbeitung eines Emissionsnebels in PixInsight und GIMP

Beispiel für die Bearbeitung eines Bildes mit Emissionsnebel in PixInsight und GIMP

Anmerkung:
Viele wichtige Informationen in den Abschnitten zur Bildbearbeitung wurden maßgeblich vom Astrophotocast von Frank Sackenheim (https://www.youtube.com/hashtag/astrophotocast) beeinflußt. Jedem Anfänger auf dem Gebiet der Astrofotografie wird empfohlen, sich einige dieser sehr informativen und interessanten Videos anzuschauen.

Frank Sackenheim sei auf diesem Wege für seine viele Arbeit bei der Herstellung der Videos gedankt.

 

Für die Bildbearbeitung von Astrobildern nach dem Stacken (siehe Menüpunkt ‚Bildbearbeitung‘ – ‚Stacking und Stretchen von Bildern‘) gibt es unterschiedlichste Lösungsansätze und Programme. Alle haben das Ziel ein optisch möglichst schönes Bild zu erzeugen. Jeder Astrofotograf hat hier eine andere Herangehensweise und auch andere Vorstellungen, wie ein gelungenes Bild auszusehen hat.

In diesem Abschnitt soll der Workflow zur Bearbeitung von mit einer Farbkamera aufgenommenen Emissionsnebelbildern mittels PixInsight und GIMP dargestellt werden.

Um einen Emissionsnebel zu bearbeiten, gibt es verschiedene Wege, die auch davon abhängig sind, ob und wenn ja, welche Filter verwendet wurden. Bei der Verwendung eines Duo-Narrowband Filters, müssen die Emissionswellenlängen separat extrahiert (s. Anleitung 1) und anschließend mit den ursprünglichen Aufnahmen zugeschnitten und ausgerichtet werden (s. Anleitung 2). Je nach Verwendung von Filtern gibt es folgende Möglichkeiten:

    • RGB-Bild ohne Filterbilder (z.B. CLS) bearbeiten (s. Anleitung 3)
    • Nebel im RGB-Bild mit separiertet Schmalbandaufnahmen aufwerten (s. Anleitung 4)
    • nur das Filterbild (z.B. CLS) bearbeiten (Anleitung_05)
    • Nebel im RGB-Bild mit denen vom Filterbild (z.B. CLS) aufwerten (s. Anleitung 6)
    • Filterbild (z.B. CLS) mit den Sternen vom RGB-Bild aufwerten (s. Anleitung 7)