Glossar

Glossar

A

  • Abbildungsmaßstab
    Maß für die Größe des Himmelsauschnitts, der auf einem Pixel abgebildet werden kann.
  • Absolute Helligkeit
    Ist die tatsächliche Helligkeit eines Objekts, die ein Beobachter in einer einheitlichen Entfernung messen würde.
  • Achromat
    Linsenteleskop bei dem sich nicht alle Wellenlängen in einem Brennpunkt treffen.
  • ADC (Analog-Digital-Converter)
    Wandelt die von den Photonen im Chip erzeugte Spannung in eine digitale Zahl um.
  • ADU (Analg-Digital-Unit)
    Vom ADC erzeugte digitale Zahl, als Wert für die Helligkeit.
  • Alignment
    Anfahren von hellen, in der Handsteuerbox gespeicherten Sternen, um der Montierung die Position des Teleskops mitzuteilen.
  • Altitude (Höhenwinkel, Elevation, Polhöhenwinkel)
    Winkel eines Punktes über dem Horizont.
  • Amici-Prisma
    Zubehörteil, um das Licht für eine bequemere Beobachtung mit einem Okular seitlich aus dem Teleskoptubus umzulenken und dabei das Objekt seitenrichtig und nicht auf dem Kopf stehend abzubilden.
  • Apochromat
    Linsenteleskop bei dem sich die Wellenlängen des sichtbaren Lichts in einem Brennpunkt treffen, und der Farbfehler des Achromaten somit korrigiert ist.
  • APS-C (Advanced Photo System)
    Ein Kamerachipformat mit mittlerer Größe (meist im Verhältnis 3:2), welches 1,5 bis 1,6 mal kleiner als eine Vollformataufnahme (analoger Film) ist.
  • ASCOM
    Treiberplattform, mittels derer die verschiedenen Gerätschaften miteinander kommunizieren können.
  • Auflagemaß der Kamera
    Abstand von der Außenkante der Kameraöffnung bis zum Kamerachip.
  • Auflösungsvermögen
    Fähigkeit des Teleskops, zwei benachbarte Objekte noch getrennt darstellen zu können.
  • Ausbrennen
    Bezeichnung für ein voll gesättigtes Pixel (Speicher des Pixels ist voll), welches dann die Farbe Weiß annimmt.
  • Auskoppeln
    Herauslösen eines Elektrons aus seiner um den Atomkern verlaufenden Bahn.
  • Ausleserauschen
    Rauschen des Auslesestroms, welches in allen beim Signalauslesen verwendeten Bauteilen durch zufällig erzeugte Elektronen entsteht.
  • Auslesestrom
    Komplettes ausgegebenes Signal, inklusiver aller zusätzlichen Fehlerströme und deren Rauschanteile.
  • Austrittspupille
    Ist das Verhältnis von Teleskopöffnung zur Vergrößerung und beschreibt den Durchmesser des Strahlenbündels, der das Okular verlässt.
  • Azimut
    Winkel entlang des Horizonts, ausgehend von der Meridianebene.
  • Azimutachse
    Achse, um das Teleskop bei einer azimutalen Montierung parallel zum Horizont drehen zu können, bzw. bei einer parallaktischen Montierung die Ausrichtung der Montierung in Abhängigkeit des Standortes parallel zur Erdrotationsachse/Meridianebene auszurichten.
  • Azimutale Montierung
    Vorrichtung zum Halten eines Teleskops mit der Möglichkeit dieses in Azimut und Höhenwinkel zu verstellen.
  • Azimutfehler
    Horizontale Abweichung der Rektaszensionsachse von der Erdrotationsachse.
  • Azimutzapfen
    Anschlagzapfen auf dem Stativ, um die Montierung horizontal verdrehen zu können.
  • Äquatoriale Montierung
    Vorrichtung zum Halten eines Teleskops mit der Möglichkeit dieses in Rektaszension und Deklination bei paralleler Ausrichtung zur Erdrotationsachse zu verstellen.

B

  • Backfokus
    Abstand vom Teleskopaustritt bis zum Fokuspunkt, oder bei der Verwendung von Zusatzoptiken der Arbeitsabstand von deren Einschraubauflage bis zum Kamerachip.
  • Backlash
    Totgang durch Spiel im Getriebe der Montierung, wenn von einer Richtung in die andere umgeschaltet wird, und in dieser Zwischenzeit keine Bewegung stattfinden kann.
  • Bahtinov-Maske
    Bauteil, welches auf die Teleskopöffnung gelegt wird und das durch die veränderte Sternabbildung eine Hilfe zum Finden des korrekten Fokuspunkts ist.
  • Barlowlinse
    Zusatzoptik, welches im Strahlengang sitzt, und die Brennweite des Teleskops über eine oder mehrere Linsen verlängert.
  • Baryonische Materie
    Jegliche im Universum aus Atomen aufgebaute Materie.
  • Bayer-Matrix
    Farbfilter der über einem monochromen Sensor liegt und mit dessen Hilfe jedem Pixel eine gewisse Farbe zugewiesen werden kann.
  • Beugungsscheibchen
    Struktur eines Lichtstrahls, der durch eine Blende (Tubusöffnung) gebrochen wird wodurch ein zentraler heller Fleck mit umgebenden Ringen abgebildet wird.
  • Bias-Frame (Offset-Frame)
    Ein mit der kürzest möglichen Belichtungszeit aufgenommenes Bild, um den Offset zu ermitteln.
  • Bilddynamik
    Anzahl der Graustufen eines Bildes.
  • Bildfeld
    Abschnitt des Himmels, der auf dem Chip abgebildet wird.
  • Bildfelddrehung
    Drehung des Bildes bei der Nachführung mit einer azimutalen Montierung.
  • Bildsensor
    In einem bestimmten Wellenlängenbereich empfindliche Fläche, die eintreffende Photonen in eine elektrische Ladung umwandelt.
  • Binning
    Ändern der Pixelgröße durch Zusammenfassen benachbarter Pixel
  • Blauverschiebung
    Ist die Verschiebung der Spektrallinien im Emissions- und Absorptionsspektrum astronomischer Objekte hin zum blauen Wellenlängenbereich und geht einher mit dem Näherkommen des Objekts zum Beobachter.
  • Blende
    Optische Bauteil zur Begrenzung des Strahlenbündelquerschnitts.
  • Blendenzahl (Öffnungszahl)
    Ist der Kehrwert vom Öffnungsverhältnis und ein Maß für die Lichtstärke des Teleskops.
  • Blooming
    Meist bei CCD-Sensoren auftretender heller Fleck / Streifen, wenn gesättigte Pixel ihre überschüssigen Ladungsträger an benachbarte Pixel abgeben.
  • Brennpunkt (auch Fokuspunkt)
    Punkt auf der optischen Achse im Abstand der Brennweite, der durch das optische System aus den parallel einfallenden Strahlen gebündelt wird.
  • Brennweite
    Abstand der Hauptebene einer Linse oder eines Spiegels zum Fokuspunkt (Brennpunkt). Je größer die Brennweite, umso größer ist auch die Vergrößerung des Objekts.

C

  • CCD Sensor (Charge-coupled Device)
    Kamerachip, bei dem ein vertikaler und horizontaler Ladungstransport stattfindet und die Ladungs/Spannungs-Wandlung aller Pixel außerhalb des Sensors erfolgt.
  • Chip (Kamerachip)
    In einem bestimmten Wellenlängenbereich empfindliche Fläche, die eintreffende Photonen in eine elektrische Ladung umwandelt.
  • CMOS Sensor (Complementary metal-oxide-semiconductor)
    Kamerachip bei dem die Ladungs/Spannungs-Wandlung in jedem Pixel des Sensors erfolgt.
  • Crop-Faktor
    Verhältnis einer Sensorbilddiagonalen zu der Diagonalen des Vollformat-Sensors

D

  • Dark-Frame
    Ein bei verschlossener Kameraöffnung und der gleichen Belichtungszeit wie beim Light-Frame erzeugtes Bild zur Ermittlung des Dunkelstroms. Zusätzlich können damit das Sensorglühen sowie Hot- und Dead-Pixel aus dem Light- bzw. Sub-Frame entfernt werden.
  • Darkflat-Frame (Flatdark-Frame)
    Ein bei verschlossener Kameraöffnung und der gleichen Belichtungszeit wie beim Flat-Frame, erzeugtes Bild, um den Offset und den Dunkelstrom aus einem länger belichteten Flat-Frame zu entfernen. Im Fall von länger belichteten Flat-Frames ersetzen sie die Bias-Frames.
  • Datentiefe
    Anzahl der Bits, die für die Erzeugung der Grauwerte zur Verfügung stehen.
  • Dead-Pixel
    Durch technische Probleme kommt es zu keinem oder einem dauerhaften Stromfluss, so dass die Pixel dadurch entweder schwarz oder weiß (ausgebrannt) sind.
  • Deklination
    Winkel eines Punktes über- bzw. unterhalb des Himmeläquators.
  • Deklinationsachse
    Achse, um den Abstand des Objektes zum Himmelsäquator einstellen zu können.
  • Dithering
    Ein um einige Pixel softwareseitiges Versetzen (nach einer oder mehrerer Aufnahmen) des Bildfeldes, um auch die letzten Hot-Pixel zu lokalisieren, da diese die Pixelposition nicht ändern.
  • Doppler-Effekt
    Zeitliche Stauchung oder Dehnung der Wellen bei einer Abstandsänderung, verursacht durch eine Veränderung der Laufzeit.
  • Dreibeinstativ
    Dient zum stabilen Aufstellen und Halten der Montierung und des Teleskops.
  • Drizzle
    Softwareseitige Methode zum Aufteilen eines Pixels in 2x2 oder 3x3 Pixel, um bei großen Pixeln das Bild etwas weicher wirken zu lassen, oder wenn Objekte herangezoomt werden und nicht verpixelt wirken sollen.
  • Dunkelstrom
    Strom, der durch thermische Effekte im Siliziumchip zufällig auskoppelnde Elektronen erzeugt wird
  • Dunkelstromrauschen
    Rauschen des im Siliziumchip durch thermische Effekte entstehenden Dunkelstroms
  • Dunkle Energie
    Hypothetische Energieform zur Erklärung der beschleunigten Expansion des Universum.
  • Dunkle Materie
    Postulierte Materieform, die nicht direkt sichtbar ist, aber gravitativ wechselwirkt.
  • Duo Narrowband-Filter
    Schmalbandfilter, der zwei verschiedene Wellenlängenbereiche durchlässt.
  • Dynamikbereich
    Anzahl der Graustufen eines Bildes in Abhängigkeit der Datentiefe des Kamerachips. Ist maßgeblich für die Detailtiefe eines Bildes verantwortlich.

E

  • Eigendistanz
    Reale Entfernung eines astronomischen Objektes zum Beobachter zum jeweiligen Messzeitpunkt.
  • Einnorden
    Paralleles Ausrichten der Rektaszensionsachse des Teleskops zur Erdrotationsachse.
  • Einscheinern
    Methode/Vorgehen nach Julius Scheiner, um über Leitsterne mit Hilfe eines Fadenkreuzokulars das Teleskop einzunorden.
  • Elektromagnetisches Wellenspektrum
    Gesamtheit aller ausgesendeten elektromagnetischen Wellenlängen eines Objekts.
  • Elevation (Höhenwinkel, Altitude, Polhöhenwinkel)
    Winkel eines Punktes über dem Horizont.
  • Emissionsnebel
    Gaswolke die durch hochenergetische Teilchen von benachbarten Sternen angeregt wird und dadurch Licht emittiert.
  • Extinktion
    Maß für die Abschwächung des Lichtes beim Durchqueren der Atmosphäre

F

  • Fadenkreuzokular
    Okular mit enthaltenem Fadenkreuz, um Objekte mittig anzuvisieren und halten zu können.
  • Fangspiegel
    Kleiner Spiegel an der Tubusöffnung eines Newton-Teleskops, der das vom Hauptspiegel reflektierte Licht auf den Kamerasensor oder das Okular umlenkt.
  • Filterrad
    Zusatzbauteil, welches einen automatischen Filterwechsel während der Aufnahmereihe ermöglicht, ohne die Position des Kamerachips zu ändern oder unbeabsichtigt zu defokussieren.
  • Filterschublade
    Zusatzbauteil, welches einen manuellen Filterwechsel während der Aufnahmereihe ermöglicht, ohne die Position des Kamerachips zu ändern oder unbeabsichtigt zu defokussieren.
  • Fixed Pattern Noise (Ortsrauschen)
    Abweichungen durch fertigungsbedingte Unterschiede zwischen den Pixeln.
  • Flat-Frame
    Ein im mittleren Helligkeitswertebereich (ADU) aufgenommenes Bild, um Vignettierung und ungleichmäßige Bildausleuchtung durch Staub oder Schmutz im Light-Frame zu korrigieren.
  • Flatfieldmaske
    Bauteil zur Erzeugung einer gleichmäßig ausgeleuchteten Fläche um Flat-Frames aufzunehmen.
  • Flattener
    Zusatzoptik, welche im Strahlengang sitzt, und das Bild ebnet, so dass Sterne bis in die Ecken ohne Abbildungsfehler dargestellt werden.
  • Fokuspunkt (auch Brennpunkt)
    Punkt auf der optischen Achse im Abstand der Brennweite, der durch das optische System aus den parallel einfallenden Strahlen gebündelt wird.
  • Frühlingspunkt
    An diesem Tag passiert die Sonne den Schnittpunkt vom Himmelsäquator und der Ebene der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, wodurch an allen Orten der Erde Tag und Nacht gleich lang sind. Dies geschieht beim Herbstpunkt (ein halbes Jahr später) noch einmal.
  • Full Well Capacity
    Anzahl der Ladungsträger, die im Pixelspeicher abgelegt werden können, bis der Speicher voll ist.
  • FWHM (Full Width at Half Maximum)
    Beschreibt die Halbwertsbreite der Helligkeitsverteilung des Beugungsscheibchens eines Sterns.

G

  • Gabelmontierung
    Variante der azimutalen Montierung zum Halten eines Teleskops mit der Möglichkeit dieses in Azimut und Höhenwinkel zu verstellen.
  • Gain
    Meist bei Astrokameras verwendeter Begriff für das Maß an Verstärkung für die vom Pixel erzeugten Signale.
  • Galaxie
    Eine große durch Gravitation gebundene Ansammlung von Sternen und Nebeln.
  • Geografischer Nordpol
    Punkt am Nordpol, durch den die Erdrotationsachse verläuft.
  • Gesättigter Pixel
    Pixel, bei dem der Speicher voll ist, und somit keine weiteren durch Photonen erzeugten Ladungsträger mehr aufgenommen werden können.
  • Global-Shutter-Verfahren
    Gleichzeitiges Belichten aller Pixel.
  • Grauwert
    Gibt an, wie hell oder dunkel die Bildpunkte für das menschliche Auge erscheinen.
  • Guiding
    Überwachung und Zentrierung eines oder mehrerer Leitsterne, um Korrekturbefehle an die Nachführmotoren der Montierung zu geben.
  • Guiding-Kamera
    Nimmt einen oder mehrere Leitsterne auf, um Positionsänderungen dieser Sterne zu erfassen.

H

  • H-alpha-Filter
    Filter, der nur ein schmales Wellenlängenspektrum um 656 nm zum Chip durchlässt.
  • Halbwertsbreite
    Ist die Differenz zweier Werte einer Funktion mit einem „Maximum-Berg“. Die beiden Werte befinden sich links und rechts des Maximums und entsprechen vom Wert der Hälfte des Maximums. Anschaulich ist dies die Breite der Funktion bei halber Höhe.
  • Handsteuerbox
    Fernbedienung zur manuellen Steuerung der Montierung.
  • Heizband
    Beheiztes Stoffband, welches um die vordere Teleskopöffnung montiert wird, um das Bilden von Tau auf der Optik zu verhindern.
  • Helikalauszug
    Kurzes Zusatzbauteil, bei dem über Drehen eines Außenrings, oft ohne dabei den Kamerachip zu verdrehen, fokussiert werden kann.
  • Herbstpunkt
    An diesem Tag passiert die Sonne den Schnittpunkt vom Himmelsäquator und der Ebene der Umlaufbahn der Erde um die Sonne, wodurch an allen Orten der Erde Tag und Nacht gleich lang sind. Dies geschah beim Frühlingspunkt (ein halbes Jahr vorher) genauso.
  • Himmelskugel
    Ein gedachte Hohlkugel am Himmel, auf der alle sichtbaren Himmelskörper liegen.
  • Himmelsleuchten
    Zusätzliches Signal durch Leuchten des Himmels durch z.B. Mondlicht, Lichtverschmutzung oder reflektierenden Staub
  • Himmelsnordpol
    Gedachter Punkt (nahe Polaris) an der Himmelskugel, durch den die Erdrationsachse verläuft.
  • Himmelsäquator
    Gedachte an die Himmelskugel projizierte Linie des Erdäquators.
  • Hintergrundlimitierte Aufnahmen
    Aufnahmen, die so lange belichtet wurden, dass das Hintergrundrauschen des Himmelsleuchtens so groß ist, dass das Ausleserauschen vernachlässigt werden kann.
  • Hintergrundrauschen
    Rauschen des durch das Himmelsleuchten erzeugte Signal
  • Histogramm
    Grafische Darstellung der Häufigkeitsverteilung der Tonwerte.
  • Höhenachse
    Achse, um ein Teleskop bei einer azimutalen Montierung in der Senkrechten zu verdrehen.
  • Höhenwinkel (Altitude, Elevation, Polhöhenwinkel)
    Winkel eines Punktes über dem Horizont
  • Hot-Pixel
    Entstehen durch überspringen einzelner Elektronen von einem Pixel zum benachbarten Pixel und reagieren dabei überproportional auf die zusätzliche Energie. Sie leuchten dadurch rot, gelb oder auch mal grün oder blau im Endbild.
  • Hubbleparameter (Hubblekonstante)
    Beschreibt die gegenwärtige Expansionsrate des Universums.

I

  • Infrarotes Licht (IR, fotografischer Bereich)
    Elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von ca. 680 bis 1000 nm
  • Integration (Bilder)
    Kombiniert die vorbereiteten Einzelbilder zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses und zur Unterdrückung von störenden Bildstrukturen Pixel für Pixel (Stackingprozess).
  • ISO
    Meist bei digitalen Spiegelreflexkameras verwendeter Begriff für das Maß an Verstärkung für die vom Pixel erzeugten Signale.

J

K

  • Kalibrierung (Bilder)
    Korrigieren der Einzelbilder mit Dark-Frames (Subtraktion vom Sub-Frame) und anschließend mit vom Offset und Ausleserauschen befreiten Flat-Frames (Division vom Sub-Frame).
  • Kamerachip (Chip)
    In einem bestimmten Wellenlängenbereich empfindliche Fläche, die eintreffende Photonen in eine elektrische Ladung umwandelt.
  • Katadioptrisches Teleskop
    Teleskop, welches sowohl Linsen als auch Spiegel für die Abbildung verwendet.
  • Kochab-Methode
    Vorgehen zum Einnorden des Teleskops.
  • Kollimator
    Justierlaser zur Ausrichtung der beiden Spiegel bei einem Newton-Teleskop
  • Koma, Komafehler
    Abbildungsfehler der durch nicht parallel zur optischen Achse einfallenden Strahlen auftritt, und Objekte am Rand mit einem Schweif versieht.
  • Komakorrektor
    Zusatzoptik, welche im Strahlengang sitzt, und den Komafehler bei Newton-Teleskopen korrigiert.

L

  • Langsame Optik
    Lichtschwaches optisches System mit großer Öffnungszahl
  • Leistungsdichte
    Ist die Energie, die pro Zeiteinheit auf eine Fläche trifft.
  • Leitfernrohr
    Kleines Fernrohr, welches parallel zum Teleskop liegt, und über die an ihm befestigte Guiding-Kamera die Leitsterne aufnimmt.
  • Leitstern
    Mit Kamera oder Okular anvisierter heller Stern, der beim „Einscheinern“ oder Guiding verwendet wird.
  • Leuchtkraftdistanz
    Objektentfernung in Abhängigkeit der Raumausdehnung, bzw. von der Leistungsdichte und der Leuchtkraft (für weit entfernte Objekte) oder in Abhängigkeit seiner scheinbaren Helligkeit bezogen auf seine absolute Helligkeit (für nahe Objekte).
  • Leuchtkraft
    Ist die abgestrahlte Energie pro Zeiteinheit.
  • Lichtlaufzeitdistanz
    Eine auf Zeit basierende Entfernung, die angibt, wie lange das Licht von einem astronomischen Objekt zum Beobachter benötigt hat.
  • Lichtverschmutzung
    Leuchten des Nachthimmels durch künstlich erzeugtes Licht, welches in der Atmosphäre gestreut wird.
  • Light-Frame (Sub-Frame)
    Mit einer bestimmten Belichtungszeit vom Objekt erfasste Aufnahme.
  • Linsenteleskop
    Teleskop, welches ausschließlich Linsen für die Abbildung des Objekts verwendet.
  • Lucky Imaging
    Erstellen von sehr vielen, extrem kurz belichteten Aufnahmen, um aus diesen dann die Bilder auszuwählen, auf denen das Seeing gerade mal nicht vorhanden oder extrem schwach ist.
  • Luminanzbild
    Mit einer monochromen Kamera (meist ohne jegliche Filter) aufgenommenes Helligkeitsbild, bei dem alle Bilddetails außer die Farbinformationen enthalten sind.

M

  • Magnetischer Nordpol
    Veränderlicher Punkt im Norden, an dem die magnetischen Feldlinien des Erdmagnetfelds senkrecht in die Erdoberfläche eintreten.
  • Materiedichteparameter
    Ein Wert für die gesamte Materie (dunkle und baryonische) im Universum.
  • Maximal sinnvolle Vergrößerung
    Ergibt sich aus der doppelten Teleskopöffnung.
  • Meridian
    An der Himmelskugel gedachte Linie, die vom Nord- zum Südpol senkrecht über dem Beobachter verläuft.
  • Meridian-Flip
    Wechsel des Teleskops von der West- auf die Ostseite, wenn die Blickrichtung des Teleskops den Meridian quert.
  • Meridianebene
    Ebene, die vom Meridian senkrecht zur Erdoberfläche verläuft
  • Minimal sinnvolle Vergrößerung
    Verhältnis der Teleskopöffnung zur Pupillenweite.
  • Modifizierte DSLR (Digitale Spiegelreflexkamera)
    Entfernen des bei handelsüblichen DSLR verbauten Filters, der die Rottöne bei den besonders im roten Wellenlängenbereich empfindlichen Siliziumchips absenken soll.
  • Monochrom
    Bei Bildern verwendeter Begriff, um ein Bild mit reinen Grauabstufungen zu beschreiben.
  • Montierung
    Zentrales Bauteil, in dem sich die Drehachsen befinden.

N

  • Nachführung
    Ausgleich der Erdrotation während der Beobachtung, um das Objekt immer im Bildzentrum zu behalten.
  • Narrowband-Filter (Schmalbandfilter)
    Optischer Filter, der nur einen gewissen Wellenlängenbereich durchlässt.
  • Newton-Teleskop
    Eine von Isaac Newton entwickelter Typ eines Spiegelteleskops
  • Nyquist-Shannon-Abtasttheorem
    Aussage aus der Signal- und Regelungstechnik, dass eine analoge Frequenz f digital mit einer Frequenz von größer als 2*f abgetastet werden muss, um das Ausgangsignal exakt rekonstruieren zu können.

O

  • O-III-Filter
    Filter, der nur ein schmales Wellenlängenspektrum um 496 nm bzw. 501 nm zum Chip durchlässt.
  • Objektiv
    Lichtsammelndes optisches System, welches parallel einfallende Strahlen in eine Brennpunkt (Fokuspunkt) bündelt.
  • Obstruktion
    Abschattung im optischen Strahlengang, verursacht durch Fangspiegel (Newton-Teleskop) oder Korrekturlinsen in der Schmidt-Platte (Schmidt-Cassegrain-Teleskop)
  • Off-Axis-Guider
    Zusatzbauteil im Strahlengang, welches über ein Prisma Licht auf eine Guiding-Kamera umlenkt, um die Position von Leitsternen zu ermitteln.
  • Offset
    Ein definierter elektronischer Wert, damit ein Pixel nie Werte unterhalb seiner Empfindlichkeitsschwelle erreicht, und somit den Wert Null ausgeben würde.
  • Offset-Frame (Bias-Frame)
    Ein mit der kürzest möglichen Belichtungszeit aufgenommenes Bild, um den Offset zu ermitteln.
  • Okular
    Optisches System, welches ein Bild auf die Netzhaut des Auges projiziert.
  • Okularauszug
    Vorrichtung, um eine Kamera oder ein Okular feinfühlig so zu verstellen, dass ein scharfes Bild entsteht.
  • One Shot Kamera (Single Shot Kamera)
    In der Astrofotografie die Bezeichnung für Farbkameras, da im Gegensatz zu den monochromen Kameras mit einer Aufnahme alle Farbkanäle erfasst werden.
  • Optimale Pixelgröße
    Bei dieser können zwei eng benachbarte Sterne durch das Teleskop-Kamera-System auf dem Chip noch getrennt dargestellt werden.
  • Optimale Vergrößerung
    Liegt vor, wenn es gelingt, sich im Bereich des Auflösungsvermögens des Teleskops (unter Berücksichtigung des maximale Auflösungsvermögen des menschlichen Auges) zu befinden. Dies entspricht der Teleskopöffnung dividiert durch 0,7 mm.
  • Ortsrauschen (Fixed Pattern Noise)
    Abweichungen durch fertigungsbedingte Unterschiede zwischen den Pixeln.
  • Oversampling
    Das Licht eines Sterns wird auf zu viele Pixel verteilt
  • Öffnungsverhältnis
    Ist das Verhältnis von Teleskopöffnung zur Teleskopbrennweite.
  • Öffnungszahl (Blendenzahl)
    Ist der Kehrwert vom Öffnungsverhältnis und ein Maß für die Lichtstärke des Teleskops.

P

  • Parallaktische Montierung
    Vorrichtung zum Halten eines Teleskops mit der Möglichkeit dieses in Rektaszension und Deklination bei paralleler Ausrichtung zur Erdrotationsachse zu verstellen.
  • Parallaxenwinkel
    Scheinbare Verschiebung der Position (im Hintergrund) eines nahen Objektes, wenn es von zwei verschiedenen Positionen aus betrachtet wird.
  • Peltier-Element
    Ein elektrothermischer Wandler, der in Astrokameras durch Stromfluss den Sensorchip auf einen festgelegten Wert herunterkühlt
  • Photoelektrischer Effekt
    Wechselwirkung von Photonen mit Material, bei der durch das Photon ein Elektron aus dem Material herausgelöst wird.
  • Photon
    Quantenteilchen des elektromagnetischen Feldes. Vom Objekt ausgesendetes Teilchen mit bestimmter Frequenz, welches mit dem Kamerachip intergiert.
  • Photonenrauschen (Shot Noise)
    Die Standardabweichung der Photonenanzahl vom erwarteten Mittelwert der je Pixel auftreffenden Photonen.
  • Pixel
    Einzelnes kleines Bildelement eines in Bildelemente aufgeteilten Kamerachips.
  • Pixelspeicher
    Für jeden Pixel vorhandener Speicherbaustein, in dem die von Photonen erzeugten Elektronen gespeichert werden
  • Planetarischer Nebel
    Nebel, bestehend aus Gas und Plasma, welcher am Ende eines Sternenlebens abgestoßen wurde.
  • Plate Solving
    Vergleich der Bildaufnahme mit einer Datenbank, um die exakte Blickrichtung des Teleskops zu ermitteln.
  • Polaris
    Lateinische Kurzform für den Polarstern.
  • Polfehler
    Ausrichtungsfehler der Rektaszensionsachse auf den Himmelsnordpol
  • Polhöhenachse
    Achse, um das Teleskop bei einer azimutalen Montierung im Höhenwinkel zu verstellen, bzw. bei einer parallaktischen Montierung die Ausrichtung der Montierung in Abhängigkeit des Standortes parallel zur Erdrotationsachse auszurichten.
  • Polhöhenfehler
    Vertikale Abweichung der Rektaszensionsachse von der Erdrotationsachse.
  • Polhöhenwinkel (Altitude, Elevation, Höhenwinkel)
    Winkel eines Punktes über dem Horizont
  • Polsucher
    Optisches Zubehörteil einer parallaktischen Montierung, um die Rektaszensionsachse parallel zur Erdrotationsachse ausrichten zu können.

Q

  • Quanteneffizienz
    Fähigkeit des Chips / Pixels ein ankommendes Photon auch wirklich in ein Elektron umzuwandeln

R

  • Raumausdehnung
    Zunahme der Entfernung weit voneinander entfernter Objekte durch die Expansion des Universums
  • Rayleigh-Kriterium
    Methode zum Ermitteln des Winkelabstands zweier eng benachbarter Objekte, um sie noch getrennt darstellen zu können
  • Reducer
    Zusatzoptik, welche im Strahlengang sitzt, und die Brennweite des Teleskops über eine oder mehrere Linsen reduziert.
  • Reflektor
    Bezeichnung für ein Spiegelteleskop.
  • Reflexionsnebel
    Nebel aus Staub, die das Licht benachbarter Sterne streuen.
  • Refraktion
    Ablenkung des Lichts (Lichtbrechung) durch die Erdatmosphäre
  • Refraktionsfehler
    Fehlerhafte Deutung der Höhe eines Objekts über dem Horizont, verursacht durch die Lichtbrechung der Erdatmosphäre.
  • Refraktor
    Bezeichnung für ein Linsenteleskop.
  • Registrierung (Bilder)
    Ausrichten der Einzelaufnahmen auf eine gemeinsame Referenz, um sie ohne Versatz stacken zu können.
  • Rektaszension (Stundenwinkel)
    Winkel entlang des Himmelsäquators ausgehend vom Frühlingspunkt (Rektaszension) bzw. von der Meridianebene (Stundenwinkel).
  • Rektaszensionsachse (Stundenachse)
    Drehachse, mit der Himmelsobjekte mit der Geschwindigkeit der Erdrotation in Ost-West-Richtung nachgeführt werden können.
  • RGB-Filtersatz
    Für monochrome Kameras verwendete Filter, die jeweils nur rote, grüne oder blaue Wellenlängenspektren passieren lassen.
  • ROI (Region of Interest)
    Auswahl eines kleines Pixelbereichs.
  • Rolling-Shutter-Verfahren
    Spalten-oder zeilenweises Belichten der Pixel
  • Rolling-Shutter-Effekt
    Verschmieren von bewegten Objekten in den Bilddaten durch das spalten-oder zeilenweises Belichten der Pixel beim Rolling-Shutter-Verfahren
  • Rotverschiebung
    Ist die Verschiebung der Spektrallinien im Emissions- und Absorptionsspektrum astronomischer Objekte hin zum roten Wellenlängenbereich und geht einher mit dem Entfernen des Objekts vom Beobachter.

S

  • Satellitenspur
    Das bei einer Langzeitbelichtung aufgenommene Sonnenlicht, welches von den Solar-Panelen des auf der Erdumlaufbahn befindlichen Satelliten reflektiert wird.
  • Scheinbare Helligkeit
    Gibt an, wie hell Objekte einem Beobachter im Vergleich erscheinen.
  • Schmalbandfilter (Narrowband-Filter)
    Optischer Filter, der nur einen gewissen Wellenlängenbereich durchlässt.
  • Schnelle Optik
    Lichtstarkes optisches System mit kleiner Öffnungszahl
  • Seeing
    Luftunruhe durch Verwirbelungen von Luftschichten
  • Sensorglühen
    Unerwünschte zusätzliche Signale bei Langzeitbelichtungen, die durch Infrarotwärmestrahlung von neben dem Chip befindlichen Bauteilen erzeugt werden, und die in diesem Wellenlängenbereich empfindliche Pixel anregen.
  • Shot Noise (Photonenrauschen)
    Die Standardabweichung der Photonenanzahl vom erwarteten Mittelwert der je Pixel auftreffenden Photonen.
  • Signal-Rausch-Verhältnis (SNR)
    Verhältnis des vom Objekt erzeugten Signals zu dem dabei entstehenden Rauschen des Signals. Das Signal-Rausch-Verhältnis sollte möglichst groß sein.
  • Single Shot Kamera (One Shot Kamera)
    In der Astrofotografie die Bezeichnung für Farbkameras, da im Gegensatz zu den monochromen Kameras mit einer Aufnahme alle Farbkanäle erfasst werden.
  • Skalenfaktor a
    Ist ein Maß für relative Expansion des Universums.
  • Smear-Efekt
    Durch das typische Ausleseverfahren bei CCD-Sensoren auftretender heller Bildstreifen, wenn Photonen zusätzliche Ladungsträger beim Auslesen erzeugen.
  • Space expansion
    Increase in the distance of distant objects due to the expansion of the universe.
  • Sperrfilter
    Filter, der einen bestimmten Wellenlängenbereich blockiert.
  • Spiegelteleskop
    Teleskop, welches ausschließlich Spiegel für die Abbildung des Objekts verwendet.
  • SQM (Sky Quality Meter)
    Gerät zur Ermittlung der Helligkeit des Nachthimmels
  • ST-4-Anschluss
    Schnittstelle um Korrektursignale vom Guiding an die Montierung zu übermitteln.
  • Stacken
    Mathematisches Verfahren zum Zusammenführen mehrerer Bilder zu einem Gesamtbild.
  • Star-Alignment
    Anfahren von hellen, in der Handsteuerbox gespeicherten Sternen, um der Montierung die Position des Teleskops mitzuteilen.
  • Stativ
    Dient zum stabilen Aufstellen und Halten der Montierung und des Teleskops.
  • Sternhaufen
    Ansammlung sehr vieler Sterne in einem Gebiet.
  • Stretchen
    Auseinanderziehen der Tonwertkurve im Histogramm
  • Stundenachse (Rektaszensionsachse)
    Drehachse, mit der Himmelsobjekte mit der Geschwindigkeit der Erdrotation in Ost-West-Richtung nachgeführt werden können.
  • Stundenwinkel (Rektaszension)
    Winkel entlang des Himmelsäquators ausgehend vom Frühlingspunkt (Rektaszension) bzw. von der Meridianebene (Stundenwinkel).
  • Sub-Frame (Light-Frame)
    Mit einer bestimmten Belichtungszeit vom Objekt erfasste Aufnahme.

T

  • Taukappe, Tauschutzkappe
    Zylindrischer Körper (zumeist auch beheizt), der um die vordere Teleskopöffnung montiert wird, um das Bilden von Tau auf der Optik zu verhindern.
  • Teleobjektiv
    Kameraobjektiv mit vergleichsweiser langer Brennweite, bzw. Refraktor mit vergleichsweiser kurzer Brennweite.
  • Teleskopbrennweite
    Abstand der Hauptebene einer Linse oder eines Spiegels zum Fokuspunkt (Brennpunkt). Je größer die Brennweite ist, desto größer auch ist die Vergrößerung des Objekts.
  • Teleskopöffnung
    Verantwortlich für das Lichtsammelvermögen der Objektphotonen
  • Teleskoptubus
    Zylindrischer Grundkörper des Teleskops
  • Theoretische Vergrößerung
    Ist das Verhältnis von Teleskopbrennweite und Okularbrennweite.
  • Tonwert
    Helligkeitswert in Abhängigkeit der vorhanden Datentiefe.
  • Tonwertkurve
    Kurvenverlauf über die Anzahl aller Tonwerte innerhalb des Histogramms
  • Traglast
    Angabe des Gewichts, mit dem die Montierung maximal belastet werden darf.
  • Tripod
    Bezeichnung für ein Stativ mit drei Beinen.
  • Tubus-Seeing
    Durch Temperaturunterschiede zwischen Teleskoptubus und Umgebung verursachte Luftunruhe innerhalb des Teleskoptubus

U

  • Umkehrlinse
    Zubehörteil, um das Objekt bei einem Newton-Teleskop seitenrichtig und nicht auf dem Kopf stehend abzubilden.
  • Undersampling
    Das Licht eines Sterns wir auf nur einen Pixel abgebildet und der Stern sieht eckig aus.

V

  • Vakuumenergiedichteparameter
    Maß für die im Universum vorhandene dunkle Energie.
  • Verstärkerglühen
    Bei älter werdenden CCD-Sensoren auftretendes Leuchten im Bild, welches durch Infrarotwärmestrahlung des ausgelagerten Verstärkers verursacht wird, und die in diesem Wellenlängenbereich empfindlichen Pixel anregt.
  • Vignettierung
    Abschattungen an den Randbereichen eines Bildes, meist verursacht durch mehrere Bauelemente im Strahlengang.
  • Vollformat-Sensor
    Bezeichnung für einen Kamerachip, der die Größe des früher üblichen analogen Films von 35 mm mit einem Bildverhältnis von 3:2 hat.

W

  • Walking Pattern Noise
    Benachbarte Pixel, die unterschiedlich empfindlich oder fehlerhaft sind (z.B. Hot Pixel) erzeugen beim Stacking ein Streifenmuster, wenn eine sehr kleine Drift während der Aufnahmen vorkommt. Abhilfe bringt eine erzwungene große Drift (Dithering), damit die Software diese Unterschiedlichkeiten auch wirklich erkennt und herausrechnen kann.
  • Winkeldurchmesserdistanz
    Ist das Verhältnis zwischen der Ausdehnung und dem Raumwinkel unter dem ein astronomisches Objekt einem Beobachter erscheint.
  • Wobbeln
    Periodisches Hin- und Herschwingen.

X

Y

Z

  • Zenit
    Senkrechter über dem Standort befindlicher Punkt auf der Himmelkugel.
  • Zenitprisma
    Zubehörteil, um das Licht für eine bequemere Beobachtung mit einem Okular seitlich aus dem Teleskoptubus umzulenken.
  • Zenitspiegel
    Zubehörteil, um das Licht für eine bequemere Beobachtung mit einem Okular seitlich aus dem Teleskoptubus umzulenken.